1 x 1 der Pferdeerziehung

Strebt man mit seinem Freizeitpartner Pferd eine harmonische Beziehung an, kommt man an dem Punkt Erziehung nicht vorbei.
Nur ein Tier, das gelernt hat, uns Menschen als ranghöher anzusehen wird auch gehorsam und respektvoll jegliche Lektion absolvieren, die wir fordern.

Welche Lektionen ein Pferd können sollte liegt ganz im Ermessen des Besitzers. Richtlinien gibt es nicht, jedoch sollte man sich immer vor Augen führen:
Je besser die Kommunikation zwischen Pferd und Mensch, um so harmonischer ist die Partnerschaft.

Um die Aufnahmebereitschaft der Pferde zu sichern, sollte man gewisse Regeln verinnerlichen:

  • Keine Lektion wird länger als 15-20 Minuten trainiert.
  • Die Pferde sollten viel gelobt werden.
  • Strafe bzw. Tadel muss sofort erfolgen oder überhaupt nicht.
  • Abwechslung anbieten.
  • Jede Lektion sollte mit einem positiven Ergebnis beendet werden, um die Motivation zu erhalten.


Von einer guten Grunderziehung spricht man, wenn das Pferd die 6 Basislektionen beherrscht:

 

  1. Kommen auf Zuruf
  2. Auf Kommando den Kopf senken
  3. Berührungen am ganzen Körper zulassen
  4. Hufe geben
  5. weichen (Vorhand / Hinterhand / rückwärts)
  6. still stehen


Weitere Lektionen wie z.B. Seitengänge, Freiheitsdressur usw. erarbeitet man über ein erweitertes Horsemanship Training. Hierbei lernt das Pferd, auf feinere Körpersignale zu achten und auch zu reagieren. Ziel dieses Trainings ist eine Kommunikation allein durch Körpersprache ohne weiteren Hilfsmittel wie Seil oder Gerte.